Wie bei den Blues Brothers könnte man meinen. Uns‘ Conrad lässt sich aber nicht von Problemen beeindrucken. Aber ehrlich gesagt, hatten wir uns mehr davon versprochen. Die Veranstaltung hat immerhin einen gewissen Klang. Über 6000 bestätigte faci-Besucher verteilen sich natürlich über die Strecke und den Tag. Das Bühnenprogramm war jedenfalls abwechslungsreich und qualitativ durchaus hochwertig,  das schließt alle Kollegen ein: Das tolle unplugged Trio „Alyssa“, besonders die Band „Beatbar“ mit ihrem mediterranen Sound, „Athmosphäre“ – musikalisch knackig und fresh, und die hervorragenden Hip-Hopper von „Passepartout“ natürlich, die nach unserem ersten Set ihr Intermezzo gaben. Jede Band hat ihre Fans, und so kam auch die CMB Army gut gelaunt aus ganz Hannover an die Bühne Ecke Pfarrlandstrasse. Die Show war gut besucht und bester Stimmung. Denn wenn Conrad ruft, dann kommen die „Conrads“ zur CMB. Wir lieben Euch!

„…ooohoohooo LIMMERSTRASSEÉ“ – so herzlich dein Volk, so unfassbar die Herausforderungen. Kaufleute, die den Stecker ziehen, weil Strom hier wohl unbezahlbar zu sein scheint (eine Kabeltrommel für alles – das macht dann mal 8,50 € auf 6 Stunden Liveprogramm), dreimal wurde der Strom unterbrochen! Hier hört der Spass auf. Dabei stirbt dann auch so ein Röhrenverstärker, was hier aber niemanden interessiert. Dann sollte unser Gitarrist Conrad P.G. Miller aus purer Dankbarkeit während des Gigs durch die Polizei angezeigt, verhört, oder sonst was werden. Und zu guter Letzt ruiniert auch noch der Trommelpulk unsere Zugaben. Danke. Ihr habt es voll drauf die Show zu sabotieren. Ein multikulurelles Miteinander stellt man sich wirklich anders vor.

WÄRE UNSER PUBLIKUM NICHT DER ABSOLUTE HAMMER GEWESEN – DAS IST DER MOMENT SEINE INSTRUMENTE FREIWILLIG ZU VERBRENNEN.

Den anderen Bands, allesamt herzliche und tolle Musiker, ging es ähnlich. Alle Bands haben ihr Programm erheblich einkürzen müssen. So auch wir. Ladies & Gentlemen, die CMB ist hart und gerecht, und rockt die Hütte trotzalledem. Es besteht nicht die Notwendigkeit die Kröte zu schlucken. Leidtragend sind nicht nur die Fans, und natürlich die Musiker, sondern die Veranstaltung ebenfalls. „JOIN THE HADES“. Ach ja, und PARTY ON, natürlich…