„Master of the Hades“ Direkt aus der Unterwelt des Blues kehrt die Mannschaft des Seelenverkäufers „Conrad Miller“ zurück auf die Bühne. Das legendäre Treiben des Conrad Miller bietet so manche Anekdote, zumal er stets frische Songs der verstorbenen Giganten des Blues Rock im Gepäck hat, und ohnehin immer für eine Überraschung gut ist… Gute Stimmung und eine coole Show sind somit garantiert. Im Dezember 2011 erstmals „unashamed and alive“ auf der Bühne, tourt die Conrad Miller Band unermüdlich weiter. Mit fettem Groove und der speziellen Prise Energie fängt die Luft an zu brennen, wenn diese drei Musiker die Bühne betreten. Im Gepäck haben die Sargträger des Hades wieder Songs von Whitesnake, Free, ZZ-Top, Walter Trout, Cream, Albert Collins, B.B.King, Johnny Otis, Muddy Waters, Gary Moore, Otis Redding, Jimmy Hendrix, The Black Crowes … und viele weitere Blues-Klassiker von feinstem Format. Am Gesang & Bass: Mr. Conrad O. Miller Oder wie es bereits in einer Kritik recht witzig hieß: „…am Bass der Hüne Olaf Meinecke, unglaublich beweglich und explosiv“. Die pure Power kann man dieser Rampensau einfach nicht abgewöhnen. Neue, eindrucksvolle Arrangements werden mit der ihm eigenen Soulstimme überwältigend auf den Punkt gebracht. Stimme und Bass sind eine Performance. Die Auftritte werden zelebriert. Dieses Feeling spürt einfach jeder im Publikum. Auf der Bühne ist er mit Leib und Seele präsent. Egal ob Ballade, oder kraftvolle Titel, die Musik liegt ihm im Blut und wird gelebt. Aber es sind auch Songs wie „Ain’t no Love in the Heart of the City“, mit denen er die Zuhörer in Gänsehautstimmung versetzt, oder „Help me“ mit dem er die bluesigen Saiten der Seele streicht. Doch er singt ebenso mit gewaltigem Pathos, wenn der Song es verlangt. Dann erlebt man den Classic Rock von seiner rauen Seite. Die Auftritte der Band sind nicht zuletzt auch deshalb für ihre explosive Action weithin bekannt. An der Gitarre: Mr. Conrad P.G. Miller Der Herr und Meister diverser Vintage Tretminen ist nicht nur für den vielfältigen Klang der Songs verantwortlich, Paul-Georg Schönlau zieht auch alle Register, wenn es darum geht die alten Schätzchen aus dem Hades form- und feelgerecht zu reproduzieren. Ein Schwerstarbeiter an seinem Instrument, immer damit beschäftigt den rechten Ton zu treffen und der Musik so den richtigen Sound zu verpassen. Dabei wird natürlich abgefingert was das Zeug hält – für jeden Blues Fan eine wahre Freude ist. Paul ist ein wandelndes Lexikon, wenn es darum geht, geile Vintage Songs und ebenso die richtig coolen Tunes aus der Hadeskappe zu zaubern. Dabei hat er ein ausgeprägtes Talent dem Publikum nicht nur Ohrwürmer zu servieren, sondern versteht es auch die groovigen Tanznummern für uns heraus zu filtern. Wie beim legendären „Ford T Modell“ sind hier alle Farben im Angebot, so lange die Farbe „Blues“ ist. An den Drums: Mr. Conrad J. Miller Bäm! Auf seiner Bassdrum prangt ein kleines Männlein, das sich die Ohren zu hält, darunter steht „Laut!“. Jonny Kost lässt es knacken, wie man so schön sagt. Dabei kann er aber auch anders . Mit spielerischen Finessen und einer Dynamik, die nicht nur die rockige Seite der Setlist bedient, trägt er seinen Teil zu der besonderen Mischung bei, welche die Conrad Miller Band live auszeichnet. „Aber, wat mutt dat mutt“, sagt er da gerne, wenn ein Rocksong auch gespielt wird, wie er auf dem Zettel steht.