Pressespiegel Barsinghausen

12914846_1148166425203107_982303696_o[Calenberger Zeitung / HAZ];
CMB rocken alten Bahnhof
Barsinghausen. „Die Conrad-Miller-Band hatte eine coole Show und gute Stimmung für das Konzert  im ASB-Bahnhof angekündigt – und geliefert. Mit fettem Goove und der speziellen Prise Energie  fing die Luft an zu brennen, als die drei Musiker Sahnestücke der Bluesgeschichte aus ihren Instrumenten  zauberten. Ob kräftiger Rock oder dahinfließende Balladen – sie verstanden es, aus jedem Stück ein Erlebnis  zu machen. Mit eigenen Versionen der Stücke „Personal Jesus“ von Depeche Mode oder „White Room“ von Cream zeigte CMB großes Können und sorgte für echtes Blues-Gefühl auf und vor der Bühne. Natürlich durften auch Stücke  von „Back from the Hades of Blues Rock“ nicht fehlen, die CMB bald als neues Album herausbringen werden.“
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[Calenberger Online News]: Drei Conrads für einen Miller
Barsinghausen. „Blues ist eine Musikrichtung, mit der der Mitteleuropäer im Regelfall amerikanische Folklore in Verbindung bringt. Wie schon Keith Richards, Gitarreninstanz bei den Rolling Stones sagte, benötige man drei Finger, zwölf Takte und ein- nun den Rest des Zitates wollen wir dem geneigten CON-Leser ersparen. Zum Ausdruck gebracht werden sollte, dass es sich um eine Stilrichtung handele, bei der es sehr viele Wiederholungen gibt. Dies gilt für den Text, der meist deprimierende Inhalte hat, sowie auch für die einprägsamen Melodien, die ohne Refrain auskommen müssen.
„Das muss doch nicht sein“ könnte hier Olaf Meinecke, Mastermind der Conrad Miller Band (CMB), sagen, als er die Bühne des ASB Bahnhofs bestieg. Vielfältigkeit bei der Songauswahl der zumeist bekannten Stücke, sowie teilweise eigen(e)willige Arrangements lassen immer wieder aufhorchen und keine Langeweile aufkommen.

Die Band tritt den Beweis an, dass Bluesrock viel mehr bietet, als das, was aus dem Delta den Mississippi herauf rollte und stampfte und in Chicago die Elektrifizierung der Musik erlebte. Bands wie ZZ Top werden genauso interpretiert, wie Cream, AC/DC oder die Kenny Wayne Shepherd Band. Bei „let´s ge crazy“ von Prince mussten die Zuhörer genauer hinhören, denn diese Version war nicht gleich zu erkennen, fehlten hier die in den Achtzigern so gerne verwendeten Synthesizerfanfaren. Doch plötzlich klang der Song erdig und rau, aus Pop wurde Rock. Das Experiment war geglückt. Dies wurde auch gleich durch den Jubel im Publikum bestätigt.

Dies Jahr begann für die Mannen der CMB nicht leicht, denn der langjährige Gefährte Johnny verließ die Band und die Stelle des Schlagzeugers war neu zu besetzen. Dies gelang recht kurzfristig mit Sebastian Beckmann, der im ASB Bahnhof sein Debüt gab, und zwar so gut, dass die kurze Eingewöhnungsphase von vier Wochen kaum zu hören war.

Mit viel Spielfreude rockte das Trio durch den Abend, oftmals entstand der Eindruck, dass mehr als nur drei Instrumente zu hören waren. Paul Schönlau, zuständig für die Gitarre, spielte inspiriert, füllte den Sound auf, war aber nie aufdringlich. Olaf Meineke übernahm Bass und Gesang, leitete Band aber auch Publikum mit viel Humor und brachte so die Stimmung zum Brodeln. “
bri/mck

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